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Autor: Swiss Hockey | ||
Am Samstag spielten die vier stärksten U15-Teams der Schweiz in Zürich ihre Finalrunde. Und die Kräfteverhältnisse waren ziemlich eindeutig – mit einer Ausnahme. Im ersten Halbfinal traf Rot-Weiss Wettingen, der Seriensieger der vergangenen Jahre, auf USTS. Rotweiss dominierte das Spiel von Beginn an und liess USTS kaum zu konstruktiven Angriffen kommen. Die Jungs und Mädchen vom Genfer See, die sich in der Zwischenrunde gegen die beiden Zürcher Teams GC und Red Sox durchgesetzt hatten, verteidigten sich nach Kräften, mussten aber in regelmässigen Abständen Gegentreffer zulassen. RWW zog bis Mitte der zweiten Halbzeit auf 5:0 davon, bevor USTS zumindest noch der Ehrentreffer gelang. Ganz anders verlief der zweite Halbfinal zwischen dem Luzerner SC und Servette HC Geneve. Dieses Spiel stand bis zum Schluss auf des Messers Schneide und ging sogar in den Penalty Shootout. Der LSC war das aktivere Team und bemühte sich um einen schnellen und druckvollen Aufbau. Servette stand in der Defensive jedoch sicher und gut organisiert, und es gelang Luzern trotz deutlich mehr Ballbesitz selten, richtig gefährlich vor das Genfer Tor zu kommen. Andererseits kam auch Servette bei den Entlastungsangriffen nicht zu echt zwingenden Chancen. Ein echtes Übergewicht hatte der Luzerner SC auch bei den Kurzen Ecken. Fünf Ecken holten die Jungs in grün heraus. Servette kam dagegen nur auf eine einzige. Soweit also vieles richtig gemacht auf Luzerner Seite – einzig führte keiner der fünf Versuche zu einem Tor. Einen grossen Anteil daran hatte der Servette-Goalie, der die Ecken exzellent ablief und auch aus dem Spiel heraus eine Reihe ganz starker Paraden zeigte. So blieben tatsächlich bis zum Schluss die Tore aus, und nach dreissig intensiven Minuten stand es immer noch 0 : 0. Einige Zuschauer fragten sich, wie das Spiel wohl verlaufen wäre, wenn dem LSC ein frühes Tor gelungen wäre. Für die Entscheidung musste also der undankbare Penalty Shootout her. Wer jetzt dachte, dass Servette durch seinen Goalie im Vorteil ist, sah sich getäuscht. Luzern war klar auf Augenhöhe, und Kleinigkeiten und auch Glück mussten das Spiel entscheiden. Die ersten vier Penalties wurden alle verwandelt, und danach traf nur noch ein Spieler. Dies war ein Spieler vom Servette HC. So knapp war das Ergebnis, dass nach dem letzten Luzerner Penalty erst kurz ungläubiges Schweigen herrschte, ehe das Genfer Team in Jubel ausbrach. Verständlich die Enttäuschung auf LSC-Seite. Und der Spielplan liess dem Team und den Betreuern gerade zehn Minuten Zeit, bevor es mit dem Spiel um die Bronzemedaille gegen USTS weiterging. Kein Wunder, dass sich die Luzerner Jungs zunächst schwer taten, in dieses Spiel hineinzufinden. USTS machte das in den ersten Minuten aber auch geschickt, hielt das Spiel offen und startete einige gefährliche Angriffe. Es war dann aber doch der LSC, der das 1:0 erzielte und schnell das zweite Tor nachlegte. Spätestens nach der Halbzeitpause wurde es eine eher eindeutige Angelegenheit, insbesondere weil in diesem Spiel die Kurzen Ecken auf Luzerner Seite gut klappten und dreimal im USTS-Tor einschlugen. Und auch im letzten Spiel des Tages, dem Endspiel zwischen Rot-Weiss Wettingen und Servette HC, hielt die Spannung nur ein paar Minuten. Wettingen begann das Spiel mit Volldampf, verwandelte zwei der ersten vier Ecken und erzielte dazu zwei schöne Tore nach Angriffen über rechts. Auch Servette erarbeitete sich in der ersten Halbzeit gute Chancen, aber die Wettinger Torhüterin zeigte mehrfach ihre Klasse. Nach dem 4:0 noch vor der Halbzeitpause spielte RWW das Spiel sehr routiniert zuende. Rotweiss zeigte an diesem Tag viele schöne Passkombinationen und war durchweg technisch stark. Dazu kam auch noch ein Grössenvorteil gegenüber den drei anderen Teams. Auch beim Meisterjubel haben die Wettinger einige Routine. Die Hälfte des Teams bekam ja bereits am Wochenende vorher die Goldmedaille als Schweizer Meister entweder bei der U18 oder den U15 Mädchen umgehängt. Die Dominanz des Teams von Trainer Peter Fischbach in den Jahrgängen 2003 und 2004 hält schon seit einigen Jahren an. Im nächsten Jahr und ohne die 2003er-Spieler wird der Weg zur Titelverteidigung vermutlich schwieriger als diesmal. Rot-Weiss Wettingen also das eindeutig stärkste U15-Team der Schweiz vor Servette HC Genf und dem Luzerner SC, zwischen denen an diesem Tag Kleinigkeiten den Unterschied machten. Für den USTS blieb nur der vierte Platz, mit dem sich das Team schon in den vergangenen Jahren einige Male zufrieden geben musste. Immerhin konnten die Spieler mit den bei der Endrunde gezeigten Leistungen bestätigen, dass sie in der Platzierung zu Recht vor dem GC Zürich, dem Basler HC und den Red Sox landeten. Es war übrigens auffällig zu sehen, dass das Konzept von Swisshockey, Mädchen und Jungs in gemischten Teams antreten zulassen, bei den U15 noch aufzugehen scheint. Rot-Weiss Wettingen hatte vier, die beiden Teams vom Genfer See jeweils zwei, drei Mädchen im Kader. Lediglich der Luzerner SC trat mit einem reinen Jungenteam an. Der LSC setzt ja bereits seit einiger Zeit auf eine separate Förderung der Mädchen in seiner Mädchenakademie. Sehr positiv hervorzuheben sind die Leistungen der Schiedsrichter, die Swisshockey aufgeboten hatte. Die vier jungen Schiedsrichter, die in der Finalrunde zum Einsatz kamen, machten ihre Sache prima und beurteilten den Grossteil der kniffligen Situationen richtig. Es ist sehr zu hoffen, dass alle vier den Spass am Schiedsrichterjob behalten. Nicht ganz endrundentauglich war einzig das Ambiente in der Sporthalle in Zürich-Leimbach. Die Zuschauer hätten sich schon so etwas wie eine Tribüne gewünscht. So fühlte man sich doch arg an den Spielfeldrand gequetscht beim Anfeuern oder bekam hinter Glasscheiben nur die Hälfte mit. Etwas beklagen darf sich im Saisonrückblick wohl auch das Team des HC Olten, und zwar über die Einteilung der Vorrundengruppen. Nach einer Niederlage gegen den späteren Meister aus Wettingen ging auch das zweite Spiel der Saison gegen den schlussendlich Fünften GC Zürich verloren, und zwar äusserst knapp mit 0:1. Als Resultat war danach nur noch maximal Platz 9 möglich, den die Mannschaft aus Olten auch souverän erreichte. Bereits bei der Veröffentlichung des Spielplans schienen die Gruppen im Osten nicht sehr ausgewogen, und der Saisonverlauf hat diesen Eindruck wohl bestätigt. Für das schweizerische Hockey sehr erfreulich ist der Ausgang in der U15-Challengerunde. Hier siegte der Berner HC und holte sich damit den verdienten Lohn für die in den letzten Jahren sehr engagierte Juniorenarbeit in der Hauptstadt. Drücken wir die Daumen, dass es in Bern mit dem Hockey weiter bergauf geht! Auf Platz 2 landete das Zürichsee Hockey Team, ein relativ neuer Farbtupfer auf der Landkarte der Hockeyschweiz. Als Neuerung im Juniorenbereich ist in diesem Winter die kompakte Saison zu sehen. So ist der offizielle Teil der Hallensaison bereits Mitte Januar beendet, und allen U15-Mannschaften bleibt nun viel Zeit für Regeneration und Vorbereitung auf die Aufgaben im Feld. Zudem waren auch die einzelnen Turniere sehr kompakt. Für die Elite-Teams in den Top 8 bestand die Saison aus acht Spielen und damit einer Spielzeit von netto gerade mal vier Stunden. Der HC Olten kam sogar nur auf sechs Spiele. Es wird spannend sein zu hören, wie dieser Modus bei den Spielern und Betreuern angekommen ist. Swiss Hockey gratuliert allen Teams zu den tollen Spielen und dankt Ralf Korinth für diesen sehr informativen Bericht! |
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Autor: Swiss Hockey | ||
Mit einer Top Leistung und einem letzten Herzschlagfinale gegen Russland sichern sich die Damen durch ein 2 : 2 den Klassenerhalt im A-Pool! Solche Resultate kannte man bisher noch nicht von der Damennati! Nur in einem Spiel gegen Weissrussland musste man sich im Gruppenspiel 1 : 6 geschlagen geben. Polen wurde mit 2 : 1 besiegt, und gegen den amtierenden Weltmeister Holland gar mit 3 : 2 gewonnen. Trotz 6 Punkten in den Gruppenspielen musste das Team um Coach Michi Kloter in den Abstiegspool. Hier gab es in zwei nervenaufreibenden Spielen gegen die Ukraine und Russland jeweils ein 2 : 2 Unentschieden.
Das reichte für den Klassenerhalt! Swiss Hockey gratuliert dem ganzen Team und Staff zu dieser unglaublich tollen Leistung. Das beste Ergebnis, dass eine Schweizer Damenmannschaft jemals erreicht hat! Wir freuen uns alle auf Berlin und die WM!
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Autor: Swiss Hockey | ||
Trainerteam der Swiss Hockey Herren zum Indoor World Cup ist komplett Die Vorbereitungen zum Hockey Indoor World Cup in Berlin laufen für die Schweizer Herrennationalmannschaft auf Hochtouren. Nun konnte neben dem Cheftrainer Christoph Elste, der in Deutschland tätige Michael Behrmann, als Co Trainer verpflichtet werden. Damit steht dem Team für die Weltmeisterschaft ein absolutes Top Duo an der Bank zur Seite. Michael Behrmann zu seinem Engagement "Chris Elste hat bei mir angefragt und da wir uns schon längere Zeit kennen und schätzen, gefiel mir die Idee sofort. Dafür nehme ich eine Woche Urlaub und freue mich riesig auf die Herausforderung, dieses junge Schweizer Team bei einer WM in Deutschland begleiten zu können. Ich bin bereit mein Bestes dazu beizutragen, um gemeinsam den größtmöglichen Erfolg zu erreichen." Cheftrainer Chris Elste zur Verpflichtung: "Bereits vor der Kampagne war klar, das ich aus terminlichen Gründen bei der EM und WM mit verschiedenen Coaches im Staff arbeiten werde. Umso mehr freue ich mich, dass ich mit Michi Behrmann einen mir vertrauten Trainer für den WM Staff gewinnen konnte. Wir kennen uns gut und ich bin mir sicher, dass uns Michi mit seiner Erfahrung bei der WM helfen wird. Paul Schneider Chef Leisungssport von Swiss Hockey "Die Verpflichtung von Michi Behrmann als Assistenztrainer ist ein absoluter Gewinn für unser Team. An der WM im Mutterland des Hallenhockeys, neben Chris Elste als Head Coach, einen ehemaligen deutschen Bundestrainer mit seiner Fachkompetenz in unseren Reihen zu wissen, ist natürlich toll! Swiss Hockey bedankt sich ausdrücklich bei den Arbeitgebern der beiden Trainer, dem Münchner SC und dem Großflottbeker Tennis-,Hockey- und Golf Club eV. Ohne die positive Unterstützung des MSC und des GTHGC wäre dieses Engagement nicht möglich gewesen. |
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Autor: Swiss Hockey | ||
U18 Elite Halbfinale: Rotweiss Wettingen - Black Boys Genf 4 : 2 Stade Lausanne - Basler HC 2 : 2 (2 : 4 nach Shout Out) Spiel um Platz 3: Black Boys Genf - Stade Lausanne 3 : 0 Finale Rotweiss Wettingen - Basler HC 1 : 1 (3 : 1 nach Shout Out)
15 Girls Halbfinale:Rotweiss Wettingen - HC Olten (3) 1 : 0 HC Olten - Luzerner SC 3 : 1 Spiel um Platz 3: HC Olten (3) - Luzerner SC 2 : 4 Finale Rotweiss Wettingen - HC Olten 2 : 1 Swiss Hockey gratuliert Rotweiss Wettingen zu den beiden Meistertiteln, dem Basler HC und dem HC Olten zum Vice-Meister und Black Boys Genf und dem Luzerner SC zu den Bronze-Medaillen! |
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